Scandaten mit Optischen 3D-Messsytemen
Reverse Engineering bezeichnet die Umkehrung des Entwicklungs- bzw. Produktionsprozesses vom Produkt hin zum Ursprungs CAD-Modell oder der passenden Konstruktionszeichnung.
Das Vorgehen, ein Produkt zu analysieren, um daraus Erkenntnisse für seine Weiterentwicklung zu gewinnen, stammt größtenteils aus dem Maschinenbau.
Um vorhandene Bauteile zu digitalisieren nutzen wir die unterschiedlichsten Maschinen bzw. Verfahren (taktile Messungen, 3D-Scan-Verfahren, Computer-Tomographie, usw.)
Die aus den unterschiedlichen Verfahren gewonnenen Scandaten (Punktewolke) werden anschließend in CAD taugliche Volumen oder Flächendaten umgewandelt.
KontaktLangjährige Erfahrung und Konstruktionskenntnisse aus verschiedenen Branchen stellen die perfekte Basis dar, um Ihre Kundenspezifischen Daten zu erstellen.
Um unnötige Kosten zu vermieden und das beste Ergebnis für Sie zu erzielen ist es besonders wichtig vor jedem Projekt ein genaues Projekt / Auftragsziel mit dem Kunden zu definieren.
Einsatzgebiete des Reverse Engineerings sind zum Beispiel:
- Produktentwicklung / Neu Entwicklung auf alten Daten.
- Entwicklung und Herstellung von Mitbewerberprodukten
- Digitalisierung von Bauteilen von denen es kein CAD gibt-
- „bzw.“ – nur Alt Zeichnungen vorhanden sind.
- Oldtimer Ersatzteile.
- Rekonstruktion von Werkzeugformen.
- Erstellung von Design Prototypen in ein Serien CAD.
Profitieren Sie von unserer Expertise:
- Hoch Präzise Erfassung Ihrer Bauteile mit modernster Technik.
- Erstellung von Regel und Freiformflächen.
- Passgenaue Erstellung und Ableitung der Daten.
- Lieferung in unterschiedlichen Datenformaten.
- Lieferung des CAD- Feature-Baums / Parametrik auf Wunsch.
- Erstellung von mehr als 250 „Reverse Engineering“ Bauteilen pro Jahr.
- Jahrelange Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen.
Ihre Vorteile:
- Hoch Präzise Erfassung Ihrer Bauteile mit modernster Technik.
- Kostenersparnis bei Neuanfertigungen.
- Erstellung von Regel und Freiformflächen.
- Kein Gegenmessen erforderlich.
- Passgenaue Erstellung und Ableitung der Daten.
- Optimierung Ihrer Konstruktion.
- Lieferung in unterschiedlichen Datenformaten.
- Zielgerichtete CAD Korrektur.
BEISPIEL ARBEITSABLAUF - Reverse Engineering
Bauteile von denen keine digitalen Daten vorliegen (hier im Beispiel, ein 25 Jahre alter Spannbock.)
Die Daten wurden für eine Nachfertigung des Bauteils benötigt.

Alle sichtbaren Oberflächen wurden mittels des FARO Edge ScanArm® HD optisch aufgenommen.
Bei diesem 3D- Scan entsteht eine Punktewolke des Bauteils.

Die Punktewolke wird Trianguliert, das heißt, es werden aus den einzelnen unzähligen Punkten kleine Dreiecksflächen gebildet. Diese Dreiecksflächen bilden das sogenannte Polygonflächennetz.
Anschließend wird das Polygonflächennetz ausgerichtet, und der Nullpunkt bestimmt. So bekommt das Bauteil eine Sinnvolle Lage im Raum.

Es wird ein Parametrisches CAD – Modell mit einer kompletten Model Hierarchie (Featurebaum) erzeugt. Das Bauteil besteht aus Regelgeometrien oder stetigen Freiformflächen.
Spätere Veränderung können so in kürzester Zeit am parametrischen CAD-Modell vorgenommen werden. Auf Wunsch kann der Featurebaum in viele gängige CAD Systeme übertragen werden, so dass auch Veränderung vom Kunden selber durchgeführt werden können.
Das Parametrische CAD-Modell kann für alle Fertigungsverfahren herangezogen werden. Es können von ihm 2D-Zeichnungen abgeleitet werden.

Die Erzeugung eines Hybrid Models. Das Hybrid Model besteht aus teils Parametrisch aufgebauten Regelgeometrien und aus zusätzlichen NURBS Freiformflächen. Ein Hybrid Model macht Sinn, wenn nur ein bestimmter Teil des Models für eine spätere Fertigung in Betracht kommt. Oder für eine Ausrichtung in ihrem CAD Model.
Die Erstellung eines NURBS Models (Exakte Flächenrückführung).
Bei einem NURBS Model werden alle Ungenauigkeiten aus der früheren Produktion sowie Verschleiß oder Beschädigungen übernommen.
Diese Fehler können dann auf Wunsch repariert werden.
Das NURBS Model besteht nicht aus Regelgeometrien. Eine Zeichnungsableitung ist nur bedingt möglich.
Vorteil ist ein geringerer Arbeitsaufwand als beim Parametrisch aufgebauten CAD Model.

Bei der Geometriekontrolle werden die neu erstellten CAD Daten mit den im 1.Schritt aufgenommen Scanndaten überlagert.
Bei dieser Falschfabenanalyse werden alle Abweichung zwischen neu erstellten CAD-Modell & Punktewolke sichtbar.
Grün bedeutet, dass sich die Geometrie in der erlaubten Toleranz befindet. Rot bedeutet, dass zu viel Material vorhanden ist, Blau zu wenig.
